Sonntag, 14. Februar 2010
Gold oder Tourismus?
Das ist eine Frage die die Bewohner von Rosia Montana seit in paar Jahre beschäftigt.Rosia Montana oder auf Deutsch Rotbach liegt nicht sehr weit weg von den Basaltgipfeln Detunata.Man kann auch eine Wanderung bis hin machen.

Rosia Montana



Rosia Montana:Blick aus einer ehemaligen Bergwerg



Oberhalb von Rosia Montana liegt auch das größte Tagebau aus Rumänien, Rosia Poieni, schon von Ceausescu errichtet.


Tagebau Rosia Poieni



In früheren Zeiten war Rosia Montana vielleicht das reichste Gebiet aus Rumänien.Heute ist es aber anders.Alle Bergwerke aus der Umgebung wurden stillgelegt und die Bewohner arbeitslos.Einige von ihnen hoffen auf ein 30-jähriges Projekt einer kanadischen Firma das die Leute mit Arbeit beschäftigen und die Wirtschaft des Gebietes wieder zum Leben bringen soll.Aber nicht alle wollen es.Grund dafür ist, dass man beim Goldabbau Zyanid verwendet.Man hat Angst von einer Unfall.Außerdem wird die wunderschöne Landschaft der Stadt und Umgebung ganz verändert.


Dieses Tal soll beim Goldabbau zugeschüttet werden



Trotz dieser Probleme ist Rotbach eine Sehenswürdigkeit der Apuseni-Gebirge.In der Stadt gibt es ein Goldgräbermuseum wo man erfahren kann wie Gold ans Licht gebracht wurde seit Zeit der Römer bis in unseren Tage.Eine Fotoausstellung, römische Grabsteine, verschiedene Stampfmaschinen und eine unterirdische Führung stehen als Beweis da.
Obwohl schon die Römer im Jahr 131 n Chr. angefangen haben Gold abzubauen wurde diese Tätigkeit im Laufe der Jahrtausende weiter geführt.So kommt es dass in der Stadt 9 Kirchen stehen die zu verschiedenen Religionen gehören denn im Mittelalter aber vor allem im 18. Jh. sind Leute von verscheidenen Nationalitäten wegen dem Gold nach Rosia Montana gezogen: Ungarn, Siebenbürgen-Sachsen, Rumänen, Juden, Franzosen und auch andere.Alle hatten das Recht Privatbergwerke zu errichten und die ganze Familie hat an der harten Arbeit teilgenommen.Die Männer waren in den Minen, Burschen haben das Gestein herausgefördert und die Frauen mit den Mädchen waren zuständig für das Goldwaschen.Das wurde von Generation zu Generation weiter gegeben bis das Kommunismus ans Macht gekommen ist.Für die Bewohner aus Rosia Montana waren das schlechte Zeiten denn sie wurden vom Staat enteignet.Nach der Wende ging es für ein paar Jahre noch aber dann wurden die staatlichen Bergwerke aus diesem Gebiet stillgelegt.

Stampfmaschine beim Museum


Künstliche See verwendet beim Goldwaschen


Einige Leute aus der Stadt sehen die Zukunft von Rosia Montana nicht in Gold sondern Tourismus. Sie bemühen sich das Tourismus mit den wenigen finanziellen Mitteln die sie haben zu entwickeln.

Links zum Thema:
http://www.rosiamontana.org/
http://www.drumulaurului.ro/
http://www.buciumanii.ro/

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